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Werkzeugkoffer Solarenergie

Solarenergie ist auf dem Vormarsch und Städten und Gemeinden kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Sie können mit Solaranlagen auf gemeindeeigenen Gebäudeparks als Vorbild vorangehen und gleichzeitig gute Rahmenbedingungen für ansässige Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger schaffen.

Schlüsselrolle der Gemeinden in der Solarenergie

Immer mehr Bauherrschaften nutzen ihre Dächer und Fassaden zur Produktion von Strom oder Wärme aus der Sonne. Gut so, denn die Nutzung dieses Potenzials ist von zentraler Bedeutung für eine unabhängige und klimaneutrale Energieversorgung unseres Landes. Gemäss dem im Herbst 2023 vom Parlament verabschiedeten Energiegesetz soll die Stromproduktion aus neuen erneuerbaren Energien bis 2035 auf 35 TWh gesteigert werden. Ein grosser Teil davon, oder rund 30 TWh pro Jahr, soll bis 2035 aus Photovoltaikanlagen kommen. 

Solarenergie wird primär dezentral und nahe beim Verbrauch produziert. Damit kommt Städten und Gemeinden bei deren Ausbau eine Schlüsselrolle zu. Sie können einerseits als Vorbild vorangehen, und andererseits gute Rahmenbedingungen für ansässige Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger schaffen. Die Gemeinden fungieren dabei auch als Vermittler, indem sie verschiedenste Akteure aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Bildung und Forschung sowie Verwaltung zusammenbringen, um die energiepolitischen Ziele gemeinsam zu erreichen. Dieser Werkzeugkoffer soll die Gemeinden deshalb dabei unterstützen, ihre Potentiale für Solarenergie zu eruieren, und geeignete Massnahmen auf Gemeindeebene für die Umsetzung zu erarbeiten. 

Anleitung zum Werkzeugkoffer

Der Werkzeugkoffer ist ein konkretes Hilfs- und Orientierungsmittel. Er soll Gemeinden helfen, das Potenzial für Solarenergie auf ihrem gesamten Gemeindegebiet zu erkennen und durch geeignete Massnahmen zu nutzen. So kann die Verwaltung ihre zentrale Verantwortung und Vorbildfunktion gegenüber der Bevölkerung wahrnehmen und günstigen Rahmenbedingungen für die Solarenergie auf dem Gemeindegebiet schaffen. Der Inhalt des Werkzeugkoffers ist in drei Teile gegliedert:

  • Teil 1 – Standortbestimmung: Welches Potenzial besteht und wie wird dieses bereits genutzt?
  • Teil 2 - Massnahmenbox: Basierend auf der Standortbestimmung kann die Gemeinde über die Massnahmenbox spezifische Massnahmen definieren.
  • Teil 3 - Hilfsmittel: Verschiedene Hilfestellungen zur Anwendung des Werkzeugkoffers.

Weitere Informationen zur Anleitung finden sie hier:

Standortbestimmung Solarpotentialnutzung

Die Checkliste des Solarkoffers erlaubt einer Gemeinde eine Standortbestimmung vorzunehmen. Sie verschafft einen Überblick darüber, was die Gemeinde bezüglich Solarenergie bereits macht und wo sie zusätzliches Potenzial aufweist. Bei der Standortbestimmung kann auf verschiedene bereits bestehende Instrumente zurückgegriffen werden. Die Standortbestimmung ist die Grundlage, um anschliessend geeignete Massnahmen zu definieren.

Massnahmenbox zur Nutzung des Solarpotentials

Basierend auf der Standortbestimmung können Gemeinden Bereiche identifizieren, in denen sie mit konkreten Massnahmen das Solarpotenzial besser ausnutzen möchten. Der Werkzeugkoffer bietet in den folgenden Themenbereichen grundlegende Argumente für ein kommunales Engagement, eine Zusammenstellung von konkreten Massnahmen und entsprechenden Beispielen in Schweizer Gemeinden:

Hilfsmittel

Zusätzlich zur Standortbestimmung und den möglichen Massnahmen stehen im Werkzeugkoffer auch einige Hilfsmittel zur Verfügung. Dieser beinhaltet Hinweise auf verfügbare Fördermittel zur Finanzierung einer Solaroffensive oder einzelner Massnahmen, ein Argumentarium für ein kommunales Engagement im Bereich der Solarenergie, sowie ein Glossar über die verwendeten Fachbegriffe:

Impressum

Dieser Werkzeugkoffer Solarenerige wurde von Swissolar, dem Schweizerische Fachverband für Sonnenenergie, und dem Trägerverein Energiestadt erarbeitet. Unterstützt wurde das Projekt mit finanziellen Beiträgen von EnergieSchweiz und der Kantone Zürich, Aargau und Baselland.

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