Im Fokus des Freiraumkonzepts stehen attraktive öffentliche Räume, die wesentlich zur Standortqualität der Stadt Buchs beitragen: Sie prägen den Ort und schaffen Lebensqualität. Lebendige Strassenräume, Plätze und Grünanlagen entstehen jedoch nicht von allein. Sie müssen aktiv entwickelt und gepflegt werden. Die zunehmenden Folgen des Klimawandels können durch Grünstrukturen, beschattende Baumpflanzungen, Entsiegelungen oder Wasserelemente entscheidend abgemildert werden. Buchs verfügt über ein Gesamtkonzept, das genügend Spielraum für eine etappierte und bedarfsweise Umsetzung bietet. Der Masterplan ist für die Behörden verbindlich und bildet mit dem Aufzeigen der erwünschten Freiraum-/Grünraumstrukturen die Grundlage für konkrete Projekte.
Die Stadt selbst hat aus früheren Projekten bereits Lehren gezogen und plant nun die Umgebung bei städtischen Liegenschaften wie Schulhäusern von Anfang an mit, gleichbedeutend mit Städtebau und Architektur.
Einen Fokus legt die Stadt auf das Thema Bäume: Die Stadt nimmt Neupflanzungen auf öffentlichem Grund vor wo immer möglich und ergänzt Parkierungsanlagen mit Baumpflanzungen. Zurzeit wird die Erstellung eines Bauminventars und einer entsprechenden Schutzverordnung diskutiert, kombiniert mit entsprechenden Programmen, welche die Bevölkerung einbeziehen, bspw. zu Baumspenden.
In die Planung, Gestaltung und den Bau der neuen Güterstrasse entlang der entstehenden Wohnüberbauung RheinCity hat die Stadt Buchs in Zusammenarbeit mit den weiteren Partnern neuste Erkenntnisse rund um das Thema «Hitzeangepasste Siedlungsentwicklung» einfliessen lassen (s. entsprechende Dokumentation).